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Seniorensport  

Senioren-WM biegt auf die Zielgerade ein

Endspiele am Sonntag/Mehrere bayerische Teilnehmende mit Medaillenchancen

Noch bis einschließlich Sonntag wird in den Römischen Messehallen um Medaillen gekämpft. Foto: Michael Hellwig

Seit Montag läuft die Senioren-WM in Rom. Nach der Gruppenphase und dem freien Tag am Mittwoch geht es nun ans Eingemachte. Gestern wurde Einzel gespielt, am heutigen Freitag ist Doppel- und Mixed-Time. Mit Stefan Kraus (TSV Schwabmünchen), Karen Hellwig (SV Eurasburg-Beuerberg), Renata Kissner (RV Viktoria Wombach), Friedrich Binder (TB Deutsche Eiche/ASV Regenstauf) und Anna Hovikyan (ESV München-Freimann) stehen vier bayerische Teilnehmende am morgigen Samstag im Achtelfinale. Das Quintett ist also noch zwei Siege von einer Medaille entfernt.

Nach einem Sieg gegen den Argentinier Gustavo Kierzkowski in fünf Sätzen (11:4 im Entscheidungssatz) setzte sich Kraus problemlos gegen den Polen Janusz Friebe in drei Sätzen durch. Auch der Inder Manohar Kumar Bavanaka stellte ihn vor keine Probleme - 3:0. Gleiches galt für Fabien Poncelet (Frankreich) im Sechszehntelfinale. Auch hier benötigte der Schwabmünchner nur drei Sätze, nach dem 14:12 im dritten Satz war das Achtelfinalticket gebucht. Am Samstag um 11 Uhr wartet nun der Pole Grzegorz Adamiak auf ihn, der bisher alle Hauptrundenspiele 3:0 gewonnen hat. Eine harte Nuss also.

1:5-Rückstand im fünften Satz noch gedreht

Hellwig zog nach Siegen gegen Liliia Andrieieva (Ukraine, 3:0) und Huifen Li (China, 3:1) ins Sechszehntelfinale ein, als sie sich gegen Watanabe Yoshino (Japan) einen Krimi lieferte. Nach der 1:0-Führung drehte ihre Gegnerin den Spieß um. Das 11:8 bedeutete den Gleichstand, im Entscheidungssatz hatte Hellwig beim 11:9 nach 1:5-Rückstand die besseren Nerven. Die Koreanerin Yeonjae Jeong ist am Samstag um 11 Uhr ihre Achtelfinalgegnerin, die ebenfalls fünf Sätze benötigte, um sich für die letzten Acht zu qualifizieren.

Nach einem 3:1-Sieg gegen Sniegina Lapinske (Litauen), dabei der dritte Satz mit 11:0, behielt Kissner auch beim 3:0 gegen Natalia Konovalova die Oberhand. Der erste und dritte Satz mit jeweils 11:9 war eine knappe Angelegenheit, dafür ging Satz zwei mit 11:1 leicht von der Hand. Die Engländerin Tumay Ekrem wird am Samstag um 10 Uhr nun Kissner auf den Zahn fühlen.

Binder hatte im Sechszehntelfinale Stefan Schreiber (SC Hemmingen-Westerfeld) als Gegner. Er setzte sich in fünf Sätzen durch. Nach dem 13:15 im ersten Satz konnte Binder mit 11:6 ausgleichen. Auf den 1:2-Rückstand reagierte Binder mit zwei 11:8-Satzerfolgen.

Die mit ihrem Team aus der Regionalliga abgestiegene Anna Hovikyan darf die WM schon jetzt als Erfolg verbuchen. Denn das Achtelfinale (Samstag, 10 Uhr) war gegen Margarita Smirnova (Lettland) schon in weite Ferne gerückt, als sie 0:2 zurücklag. Mit 11:8 und 11:7 kämpfte sich Hovikyan zurück und machte mit einem 11:6 den Deckel drauf. Zuvor war die Rumänin Simona Weiss (3:0) kein Gradmesser, morgen geht es nun ausgerechnet gegen ihre ehemalige Teamkollegin Sabine Neldner, die inzwischen für einen Verein in Hamburg spielt. 

Berg/Rauscher: Nach hartem Kampf im Viertelfinale

Hans Eitel (FC Thüngen) schaffte es bis ins Achtelfinale, dort war aber gegen Hideyo Takahshi Endstation (0:3). Gleiches gilt für Rosi Berg (TSV Oberstdorf), die gegen Zeyu Al (China) die Segel streichen musste. Dafür steht die 81-Jährige nach einem hart erkämpften 3:2-Erfolg mit Karin Rauscher (TSV Haar) im Doppel-Viertelfinale. Gegen die beiden Brasilianerinnen Emiko Moreira/Marlene Takahashi entschieden am Ende Nuancen - 11:13, 12:10, 11:7, 8:11, 12:10.

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